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Foto Stadtpanorama nach Westen von 1890

Stadtpanorama nach Westen von 1890

Kartenausschnitt Stadt Essen von 1823

Stadt Essen 1823

Chronik 1804 bis 1896

1806
Essen und Werden gehören vorübergehend zum Großherzogtum Berg.

1809
Franz Dinnendahl (1775-1829) baut die ersten Dampfmaschinen im Ruhrgebiet. Sie dienen vor allem zur Wasserhaltung der Gruben.

1811
Gründung der Gußstahlfabrik Fried. Krupp.

1813
Preußische Truppen ziehen in Essen und Werden ein.

1815
Essen und Werden werden offiziell wieder preußisch.

1820-21
Franz Dinnendahl gründet in Huttrop eine Eisengießerei.

1826
Der 14jährige Alfred Krupp übernimmt die fast bankrotte Gussstahlfabrik seines verstorbenen Vaters.

1829
Karl Baedeker gibt den ersten jener weltberühmten Reiseführer heraus, die heute noch seinen Namen tragen.

1830er Jahre
Auf den Zechen von Franz Haniel und Matthias Stinnes wird die stark Wasser führende Mergeldecke durchstoßen, eine Prionierleistung ersten Ranges, denn nun beginnt der Übergang zum Tiefbau, wodurch die für die Hüttenindustrie so wichtige Fettkohle erschlossen wird.

1840
Baugebinn für ein neues Rathaus.

1847
Essen erhält seinen ersten Bahnanschluss in Altenessen. Gründung der Zeche Zollverein.

1850
Die Gußstahlfabrik Fried. Krupps ist das größte Unternehmen der Stadt.

In Essen gibt es 34 Zechen.

1851
Krupp präsentiert auf der Weltausstellung in London den größten bis dahin aus Gussstahl gegossenen Block. Der äußerlich unscheinbare Klotz stellt technisch und organisatorisch eine Meisterleistung dar. Er beweist im Heimatland der Industrialisierung, dass eine deutsche Firma England in der Stahlbereitung übertreffen kann.

1852/53
Alfred Krupp entwickelt - seine wohl bedeutendste Erfindung - nahtlos geschmiedete und gewalzte Eisenbahnradreifen, die sich als bruchsicher erweisen.

1855
Alfred Krupp präsentiert eine Riesenkanone auf der 2. Weltausstellung in Paris.

1861
Beginn Kruppscher Werkswohnungsbau.

Besucht König Wilhelm I. von Preußen die Firma Krupp, um den Dampfhammer Fritz zu begutachten.

1862
Krupp baut das erste Bessemer-Stahlwerk auf dem europäischen Kontinent, Voraussetzung für die Massenproduktion von Stahlerzeugnissen.

Schließt die „Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft“ den südlichen Teil von Essen an das Bahnnetz an.

1864
Grundsteinlegung für den 1. Saalbau.

1866
Fordert die Choleraepedemie in Essen mehr Opfer als in den Nachbargemeinden.

Baubeginn eines städtischen Krankenhauses.

1870-1872
Die Villa Hügel wird mit rund 220 Zimmern als repräsentativer Wohnsitz der Familie Krupp erbaut.

1873
Essen wird kreisfreie Stadt.

1875
Beträgt die Größe des gesamten Kruppgeländes ein Mehrfaches des alten Stadtkerns.

1877
Die Eisenbahnstrecke von Essen nach Werden wird eröffnet.

Besuch Kaiser Wilhelms I. in Essen bei Krupp zum Sedanstag.

1880
Am 27. Oktober 1880 wird der Historische Verein für Stadt und Stift Essen mit 32 Mitgliedern, nur Herren, gegründet.

1887
Das dritte Rathaus von Essen wird vollendet.

Das Essener Stadtwappen erhält seine heutige Form mit Fürstenkrone, Schwert und Doppeladler.

Alfred Krupp stirbt.

1889
Erster großer Bergarbeiterstreik im Ruhrgebiet.

1890
Die Ruhrschifffahrt wird wegen Unrentabilität eingestellt.

1892
Das Essener Stadttheater, ein Geschenk des Industriellen Friedrich Grillo, wird eingeweiht.

1893
Das Rheinisch-Westfälische Kohlen-Syndikat, die Verkaufsorganisation des Ruhrbergbaus, wird mit Sitz in Essen gegründet.

1896
Essen wird mit 100.000 Einwohnern Großstadt.

Kaiser Wilhelm II. besucht die Krupp-Werke und das Rathaus Essen.