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Geschichtswettbewerbe

Geschichtswettbewerb 2013

"Zusammenarbeit bei Schulprojekten über unsere Stadtgrenzen hinaus"
Ein Beispiel des Historischen Vereins für Stadt und Stift Essen und der Europaschule Erkelenz, die am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten im Bereich „Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte“ mit dem Thema
Denunziert – Verfolgt – Ermordet: Frau Marcus –
Das Schicksal einer jüdischen Frau im Nationalsozialismus
teilgenommen und den 3. Preis gewonnen hat.

Sechs Schülerinnen der Klasse 10 der Europa-Schule in Erkelenz haben in ihrem Beitrag zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten die Lebensgeschichte einer jüdischen Frau nachgezeichnet, die sich vor der Verfolgung der Nationalsozialisten auf einem Bauernhof versteckt hielt. Im Vordergrund der Arbeit steht dabei der Verrat des Verstecks durch einen Nachbarn. Den Lebensweg dieser Frau, ihre Zeit im Versteck, die Denunziation und die darauffolgende Deportation und Ermordung rekonstruierten die sechs Schülerinnen anhand von Archivmaterial und Interviews mit Nachkommen der beteiligten Personen.
Mit einem Teil ihres Gewinnes wurde in Essen-Steele ein Stolperstein verlegt.

Weitere Informationen zu dem Schulprojekt befinden sich rechts im Kasten.

Geschichtswettbewerb 2005

"Frauen in Essen"
lautete das Thema des zweiten Geschichtswettbewerbs für Schüler und Schülerinnen, den der Essener Historische Verein gemeinsam mit dem Stadtarchiv und dem Ruhrlandmuseum Essen ausgerichtet hat.

Im Stadtjubiläum 2002 wurden Essens Stiftsfrauen wieder verstärkt ins historische Bewusstsein gerückt und im Jahr 2005 fand im Ruhrlandmuseum eine große Ausstellung zu Frauenstiften und Frauenklöstern statt: Krone und Schleier. Kunst aus mittelalterlichen Frauenklöstern (19. März - 3. Juli 2005). Daran knüpfte der Wettbewerb an.

Weitere Informationen zu dem Geschichtswettbewerb 2005 befinden sich rechts im Kasten.

Geschichtswettbewerb 2002

"Zwangsarbeiter in Essen"

Der Historische Verein für Stadt und Stift Essen und das Stadtarchiv Essen haben einen Geschichtswettbewerb zum Thema „Zwangsarbeit in Essen“ veranstaltet. Er wurde anlässlich des Jubiläums „1150 Jahre Stift und Stadt Essen“ im Jahre 2002 durchgeführt. In diesem feierlichen Rahmen wollte der Historische Verein an ein düsteres Kapitel in der deutschen und der Essener Geschichte erinnern.

Auszug aus dem Interview mit Dr. Ernst Schmidt:
"Wer sich mit den Problemen von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern beschäftigt, hat sicherlich viele Möglichkeiten sich zu informieren. Da ist z.B. das NRW Hauptstaatsarchiv Düsseldorf. In diesem Archiv liegen zahlreiche Akten, die sich mit Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern beschäftigen. So z.B. die Gestapo-Personenakten im Bestand RW 58. Darunter auch Forschungsansätze vielseitiger Art: Entweder hat eine deutsche Frau eine Beziehung zu einem Franzosen oder Russen aufgenommen, oder ein Kriegsgefangener oder Zwangsarbeiter hat sich bei einem Bombenangriff hier in Essen - wie ich es in einem Falle genau weiß - einen Blechnapf aus den Trümmern eines Hauses genommen und ist deshalb hingerichtet worden. In diesen Archiven gibt es eine Fülle von Einzelschicksalen, die den Umgang mit Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern beschreiben."

Das ausführliche Interview und weitere Informationen befinden sich rechts im Kasten.